Nachts.

„Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt“, hat es seinerzeit geheißen. Lange war ich sicher zu wissen, was damit zum Ausdruck gebracht werden sollte. Ich vermute aber, dass der Weg von dort nicht weit zu Stadtautobahnen, Schnellbusstrecken ist. Zumindest Letztere können es, was die Mysterien anlangt, mit den Hauptbahnhöfen locker aufnehmen. Erwartung und Erschöpfung, Schönheit, Verbitterung. All diese Augen, die aus wildfremden Leben auf den Boden schauen, meinen Blick kreuzen. Selten. Wichtig ist zu wissen, wo man um- oder aussteigen muss, will man nach Hause finden. Sowieso nehmen sich die Verhältnisse nach Mitternacht anders aus, auch wegen der Geister, die eigene Pläne verfolgen. "Frag mich was Leichteres."